Sitzungsbericht 2020

Sitzungsbericht 2020
Dat kölsche Hätz“ feierte 20-jähriges Bestehen mit Überraschungs-Opening

Fotos von Andreas Klein - Kölsche Fastelovend

Mit einer Überraschung startete am gestrigen Donnerstagabend die 20te Ausgabe von „Dat kölsche Hätz“, der großen Benefiz-Karnevalssitzung zugunsten des Förderverein krebskranker Kinder e. V. im völlig ausverkauften Theater am Tanzbrunnen: Nach zwei Tänzen der Kinder- und Jugendtanzgruppe „GA Flöhe“ wurde ein filmischer Rückblick auf 20 Sitzungen gezeigt. Musikalisch untermalt wurde der Rückblick von der Kölner Sängerin Bernice Ehrlich (Foto), die mit ihrer Interpretation von „One Moment in Time“ für den ersten Gänsehaut-Moment des Abends sorgte …

Mit seinem Vortrag, der ja eigentlich gar nicht vorhanden ist, brachte Marc Metzger als „Dä Blötschkopp“ die bunt kostümierten Gäste zum Lachen. Beim Auftritt der Höhner, die auf besonderen Wunsch von „Dat kölsche Hätz“-Gründer Robert Greven dabei waren, gab es eine Überraschung der besonderen Art zum Jubiläum: Die Höhner werden für „Dat kölsche Hätz“ ein Lied schreiben und dieses Lied den Machern um Robert Greven schenken!

Nach den Höhner begeisterten „cat ballou“ mit ihren Liedern die Feiernden. Besonders aufmerksam waren die Gäste beim Vortrag von Martin Schopps, der in seiner Rede eine Geschichte erzählt, in deren Handlung alle 86 Kölner Veedel vorkommen – und wer da nicht aufpasst, könnte ausgerechnet sein Veedel verpasst haben. Die Band „Kasalla“, welche im Sommer das Kölner RheinEnergieStadion rocken wird, gehört zur Gruppe der „Jungen Wilden“. Ganz anders ist da die Band, die in diesem Jahr ihr 50-jähriges Bestehen feiert – und das gleich mit drei Konzerten vor dem Kölner Dom: Die Bläck Fööss präsentierten einen musikalischen Querschnitt aus den letzten 50 Jahren – und natürlich durfte DAS Mottolied nicht fehlen: „En uns´rem Veedel“!

Auch zu später Stunde lauschten die Jecken noch dem Vortrag von TV-Moderator und Comedian Guido Cantz, bevor die Tanzgruppe „Kölsche Greesberger“ mit ihrer tänzerisch-akkrobatischen Darbietung die spendenwilligen Besucher von „Dat kölsche Hätz“ begeisterten. Zum Finale stellte sich Ex-Räuber-Frontmann Torben Klein mit seinen Hits in den Dienst der guten Sache, denn alle Künstler traten an diesem Abend ohne Gage auf. Und nicht nur die Künstler, die auf ihre Gage verzichteten, sondern auch die spendenwilligen Besucher machten den Abend für den wirklich guten Zweck besonders: Mit über 415.000 €, die an diesem Abend – und über das ganze Jahr verteilt – zusammengekommen waren, wurde die magische Schallmauer von vier Millionen € durchbrochen. Genauer gesagt wurden 4.190.160,82 € in den 20 Jahren „Dat kölsche Hätz“ an den Förderverein krebskranker Kinder Köln e. V. gespendet. Eine Summe, die in den nächsten Jahren sicherlich weiter ansteigen wird – und zum 25-jährigen in fünf Jahren wird sicherlich wieder eine magische Grenze fallen. Vielleicht ja sogar schon die sieben Millionen?!?

Übrigens: Am 3. Oktober 2020 gibt es eine große Jubiläums-Gala im Kölner Maritim Hotel zum 20-jährigen von „Dat kölsche Hätz“. Top-Act an dem Abend wird Tommy Engel sein – und in der nächsten Session feiert „Dat kölsche Hätz“ dann die 21te große Benefiz-Sitzung. Karten gibt es direkt bei „Dat kölsche Hätz“ …