Sitzungsbericht 2011

Sitzungsbericht 2011
Über 190.000 EUR Spendenergebnis!

Geschrieben von Jens Barthel

Dat Kölsche Hätz – Sitzung 2011 im Theater am Tanzbrunnen Köln.

Zum elften Mal fand im bunt dekorierten Theater am Tanzbrunnen unsere Benefizsitzung „Dat Kölsche Hätz“ zugunsten des Fördervereins krebskranker Kinder Köln e.V. statt, der in diesem Jahr sein 20-jähriges Bestehen feierte.
Robert Greven führte einmal mehr gekonnt locker und souverän durch unsere stimmungsvolle Veranstaltung mit über 1.000 bunt kostümierten Jecken, die auch in diesem Jahr am Eingang mit roten Blinkherzen versorgt wurden. Den Auftakt machte die Tanzgruppe „Kölsch Hänneschen“, die ihre bunten Tänze zu Medleys kölschen Liedgutes vorführten. Mit ihren tollen Kostümen der Kölschen Originale zauberten sie ein herrliches Bild auf unsere Bühne. Guido Cantz, „ein Mann für alle Fälle“ ist seit der ersten Stunde beim Kölschen Hätz dabei und bringt unser Publikum immer wieder mit seinen Pointen zum Lachen. Aus dem kleinen Fischerdorf am Rhein, Köln-Porz, kommend hat er doch seine Augen und Ohren weit auf, um Situationen aus dem eigenen Alltag – er ist frisch gebackener Vater – und aus der Politik gekonnt auf die Schippe zu nehmen. Für den ersten musikalischen Höhepunkt sorgte der „KappesBuureExpress“, kurz KBE, mit Frontsänger Winni Lombardo. Mit dabei: Garde-Solotänzerin Svenja Kaap, die nahezu akrobatisch zur Musik ihren Tanz darbot. „Der Werbefachmann“ Bernd Stelter – unser treuer Freund – brachte das aktuelle Weltgeschehen wieder famos ironisch sowohl sprachlich wie auch musikalisch dar. Er ist und bleibt der Liebling des Hätz-Publikums und brachte am Schluss sein Lied über den Clown, bei dem der ganze Saal mucksmäuschenstill zuhörte. Hut ab vor unserem Berni-Bärchen und Hut ab vor unserem Publikum mit so viel Gefühl. Jung, charmant und dabei unverschämt frech rhetorisch gewandt präsentierte sich Martin Schopps alias „die Rednerschule“. Er war das erste Mal bei Dat Kölsche Hätz und seine Darbietung wurde zu einem umjubelten Auftritt.

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Dann wurde abgerockt: „Brings“ stürmten die Bühne und brachten mit ihrer Performance die Jecken auf die Stühle. Man könnte meinen, die Rocker wären selbst erst 20 Jahre jung und nicht das Bestehen der Band als solches. Zum Jubiläum gab es eine eigens angefertigte Geburtstagstorte.
Marc Metzger als „Dä Blötschkopp" versteht es zu jederzeit, das närrische Publikum absolut in seinen Bann zu ziehen und es gleichzeitig beim Lachen sich zu verausgaben. Wieder einmal eroberte er die Herzen und man merkte, dass auch er sich sichtlich wohlfühlt bei „Dat Kölsche Hätz“.
Die Cheerleader des ASV Köln wirbelten ihre Tänze über die Bühne und bauten atemberaubende Figuren und Stunts.
Das Publikum forderte Zugabe, welche nach dem Aufzug des Kölner Dreigestirns 2011 erfolgte. Prinz Frank I., Bauer Günter und Jungfrau Reni in Begleitung der Adjutanten und der Prinzenequipe brachten einen Scheck über 333,33 € für den guten Zweck mit.
Bei unseren geliebten Stammgästen, den „Bläck Fööss“, konnte das Publikum nicht anders, als mit zu singen, zu schunkeln und zu tanzen. Wieder mal eine grandiose musikalische Darbietung der "Mutter aller Bands". Auch sie feiern ihr 20-jähriges Bestehen: „De Räuber“. Als letzter Programmpunkt vor dem großen Finale, wussten sie die Stimmung auf dem Höhepunkt zu halten und wurden ebenfalls mit Ovationen und einer Geburtstagstorte belohnt.

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Nach der enormen Summe von letztem Jahr konnte diesmal das Jahresergebnis, das vom Team von „Dat Kölsche Hätz“ mit der Hilfe aller Freunde und Förderer über das gesamte Jahr gesammelt wurde, nochmals gesteigert werden auf eine schier unglaubliche Summe. Die Vorsitzende des Fördervereins krebskranker Kinder e.V. Köln, Marlene Merhar, nahm so einen Scheck über € 191.270,25 entgegen. Mit in dieser Summe: ein auf der Sitzung für € 9.000,- versteigertes Badezimmer im 1.FC Köln – Look.
Das furiose Finale begann zunächst mit der Hymne „Dat Kölsche Hätz“ von und mit Frank Henseler sowie Robert Greven, der sein Gesangstalent gleich danach mit der Band „KBE“ erneut unter Beweis stellen konnte. In einer perfekten Nebel-Lasershow eingebunden sangen sie das im Vorjahr neu präsentierte, umgetexte Lied ‚Verdamp lang her‘. Dann gab es einen Konfetti- und Ballonregen von der Decke zum Abschluss einer fantastischen Sitzung, die eher eine Stehung war. Wir danken allen, die dafür gesorgt haben, dass unsere Sitzung wieder der Höhepunkt im Karneval wurde und die zu dem super tollen Spendenergebnis beigetragen haben. Wir freuen uns schon riesig auf nächstes Jahr, wenn es wieder heißt
"Dreimol Dat Kölsche Hätz"