Sitzungsbericht 2008

Sitzungsbericht 2008
„Laache, Singe, Fiere un met Hätz helfe“

Geschrieben von Jens Barthel

Dat Kölsche Hätz – Sitzung 2008 im Theater am Tanzbrunnen Köln.

Wie kann man eine Sitzung zugunsten krebskranker Kinder besser beginnen als gleich mit zwei der besten Kindertanzgruppen des Kölner Karnevals am 17. Januar 2008.
Den Hellige Pänz der Lyskircher Junge und den Pänz der Ehrengarde der Stadt Köln. Die Pänz zeigten nacheinander ihre tollen Tänze, die mit viel Applaus belohnt wurden. Doch nicht nur ihre flotten Einlagen begeisterten DAT KÖLSCHE HÄTZ Publikum, sondern auch die mitgebrachte Spende – Kinder helfen Kindern – was gibt’s Schöneres?
Unser Sitzungspräsident Robert Greven stellte die Spendenengel von „DAT KÖLSCHE HÄTZ“ vor, die sogleich ihre Runden durch den mit vielen bunten Herzballons geschmückten Saal drehten, um reichlich Spenden für die Pänz zu sammeln. Traditionell zog nun das staatse Chor der Ehrengarde mit seinem Mariechen auf die Bühne und infizierte das Publikum mit dem grün-gelben Karnevalsbazillus. Seit Jahren schon ist dieses Chor mit „DAT KÖLSCHE HÄTZ“ verbunden und ein Glanzpunkt jeder Sitzung. Die Bläck Fööss – die kölscheste aller Bands bekam an diesem Abend eine besondere Auszeichnung: Die Ehrennadel von „DAT KÖLSCHE HÄTZ“. Von der ersten Sitzung an unterstützen die Mitglieder der Band schon unsere Benefizaktion und das ist spitzenmäßig. Leider musste Kafi wegen Krankheit heute den Auftritt absagen, aber sie haben uns zugesagt, dass im nächsten wieder alle Fööss mit beiden Beinen auf unserer Bühne stehen und das Publikum mit ihren Klängen mitreißen werden. Schon seit Anfang der Session sammelt ein Mann wieder Spenden für „DAT KÖLSCHE HÄTZ“. Er lässt sich gegen Bares mit seinen Fans fotografieren und stiftet den Erlös an unsere krebskranken Kinder: Bernd Stelter. Sein Auftritt grandios und aktuell wie immer. Werbung macht er viel, doch nicht für Weight Watchers und auch nicht für Nokia, aber immer wieder gerne für „DAT KÖLSCHE HÄTZ“. Danke Dir liebes Bernibärchen.

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Es gibt viele tolle Tanzgruppen in Köln, doch nur eine schaffte es in diesem Jahr zum vierten Mal hintereinander die Rangliste anzuführen: Die Cheerleader des 1. FC Köln. Ihr Auftritt wurde umjubelt, es passt einfach alles bei diesen super Girls: Das Outfit, die Musik, die Tänze. Ein besonderes Werk wurde nun von Robert Greven im Saal versteigert. Eine Fotografie des Kölner Doms gestiftet vom Fotograf André Boeck. Auch dieser Erlös der Versteigerung in Höhe von 1.900 € fließt wieder in „Dat kölsche Hätz“. Danke dem hätzlichen Spender. Erstmals auf der Bühne bei uns im Tanzbrunnen waren in diesem die Kolibris, die es verstanden mit ihren Rhythmen, das Publikum mitzuziehen. Ein toller Einstand für das sympathische Trio und der Saal hob die „Hände zum Himmel“. Traditionell bekommen unsere Künstler immer Gastgeschenke für ihren Auftritt, denn schließlich kommen sie alle ohne Gage zu „DAT KÖLSCHE HÄTZ“.
In diesem Jahr ließen wir uns speziell für zwei Ausnahmekünstler besonderes einfallen: Guido Cantz –Er erhielt nach seinem fulminanten Auftritt anstelle der üblichen Nutellaration einen Guschein: Für einen Wellnesstag gemeinsam mit seiner Freundin nach der anstrengenden kurzen Session.
Und Willibert Pauels fiel fast aus allen Wolken, als ihm Robert Greven nach seiner erstklassigen Rede zwischen Karneval und Kirche, die besten Frikadellen der Welt überreichte. Denn die hatte der Bergische Jung selbst schon ausgezeichnet mit dem Küchenorden und durften nur von seiner Gretl aus Quadrath-Ichendorf gebacken sein. Eine gelungene Überraschung. Was wäre eine solche Sitzung ohne das tolle diesjährige Kölner Dreigestirn. Die Jungs heizten mit ihrer Version von „Su ne Daach …“ über die Bühne und das Publikum feierte mit. Toller Auftritt der Drei!

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Auf der Bühne wurde es dann rockig, denn die Jungs von Brings heizten dem Publikum noch mal so richtig ein. Wir sind stolz, dass uns auch diese Band wieder mit ihrem Auftritt unterstützt hat. Ob jung, ob alt, alle im Saal feierten mit Peter Brings und seinen Freunden.
Zum Abschluss tanzten die Hellige Knäachte un Mägde, eine weitere Kulturkamelle us Kölle, für das Publikum von DAT KÖLSCHE HÄTZ und hatten sogar noch Zeit, unser Finale mitzugestalten.
Robert Greven überreichte den diesjährigen Spendenscheck in Höhe von 107.113 € an Marlene Merhar, die Vorsitzende des Fördervereins für krebskranke Kinder e.V. Köln. Das gesamte Team von DAT KÖLSCHE HÄTZ feierte dann mit allen im Saal ihre Hätz-Hymne, die Robert Greven anstimmte. Und wie kann eine Sitzung anders enden: Zum Schluß war klar: DAT KÖLSCHE HÄTZ und sein Publikum sin Kölle. Und deshalb durfte am Schluß dieses Lied nicht fehlen: Du bes Kölle!, wieder von Robert Greven gesungen. Wir freuen uns schon jetzt auf nächstes Jahr und hoffen, dass wir auch im nächsten Jahr wieder sagen können: Lachen, feiern und mit dem besten Publikum in Kölle mit Hätz feiern.

Bis dahin Dreimol: „DAT KÖLSCHE HÄTZ“